Windrose der Region Valencia. Ausgabe Herbst 2025.

Starte ein unvergessliches Abenteuer zu den Grenzen der Comunitat Valenciana – Nord, Süd, Ost und West. Jede Jahreszeit neue Routen durch Dörfer voller Kultur, Landschaft und Genuss, die sich in jeder Edition verändern und immer wieder Neues bieten.

Start - Ziel Valencia - Valencia
Länder Spanien
Dauer 7 Tage / 6 Nächte
Distanz 1,401 kms
Maximale Motorräder 10
Ab 890 €

Tourbeschreibung

Hi, ich bin Rafa Payá – Biker, Kopf hinter den Routen von Toro Biker und echter Valenciano.

Hier in Valencia haben wir, wie fast überall in Spanien, jede Menge Touren: die klassischen „Frühstück-und-wieder-zurück“-Runden und die Wochenend-Trips. Wenn du genug von diesen Wochenendtouren kombinierst, findest du Straßen, Landschaften und Orte ohne Ende… aber weißt du, was uns fehlt? DIE eine Route der Comunitat Valenciana. Die Route, die Valencia und seine Umgebung auf die Landkarte der großen Motorradrouten Spaniens setzt.

Wenn du an die großen Routen in Spanien denkst, kommen dir wahrscheinlich diese in den Sinn: die Route der weißen Dörfer, die N2 in Portugal, der Jakobsweg, die Transpyrenäen-Route, ein paar Strecken in Katalonien und die Route des Schweigens. Ende.

Googelst du Motorradrouten in Spanien, findest du kaum mehr. Genau das hat mich auf die Idee gebracht: eine Route zu schaffen, die das Beste meiner Heimat zeigt – und sie mit allen Bikern zu teilen, die Bock drauf haben.

Also habe ich überlegt, was mir an den Touren gefällt, die ich in all den Jahren gefahren bin – und was nicht. Und ich meine nicht meine eigenen Solotouren, sondern die „fest etablierten“ Routen.

Eigentlich kann man sie in zwei Kategorien packen:

  • Feste Routen wie die N2 oder die Route des Schweigens.

  • Und das, was ich „so in etwa“-Routen nenne, wie die Route der weißen Dörfer, der Jakobsweg oder die Transpyrenäen. Die haben einen roten Faden, aber den Rest fährst du nach deinem eigenen Stil.

Ich musste mich entscheiden. Nach vielen Überlegungen war klar: Ich nehme die zweite Variante. Denn eine feste Route hätte mehr grandiose Straßen, Dörfer und Genusspunkte draußen gelassen als drin.

Und dann kam die nächste Idee – noch besser: eine Hybrid-Route!

Eine Route, die immer durch bestimmte Fixpunkte führt – sich aber jede Saison verändert.

Glaub mir, das war ein echtes Brett. Wie machst du sowas, und machst es richtig?

Ich habe über zwei Jahre an diesem Konzept gefeilt, jede Möglichkeit durchgespielt, Vor- und Nachteile abgewogen.

Am Ende hatte ich die Essenz, die „Seele“ der Route:

  • Sie muss immer die vier Himmelsrichtungen der Comunitat Valenciana berühren.

  • Für jede Jahreszeit gibt’s eine neue Variante.

  • Jede Edition führt durch Dörfer, die genau zu dieser Zeit kulturell etwas Besonderes bieten.

Klingt simpel, oder? Pustekuchen! Das Einfache ist das Schwerste.

Aus diesen drei „einfachen“ Grundideen ist sie geboren: Die Rosa der Winde der Comunitat Valenciana. Und du kannst sie als Erster erleben.

Wenn du im Herbst 2025 mit uns fährst, kannst du für immer sagen: „Ich war bei der allerersten Rosa der Winde dabei.“ Und das, mein Freund, wird richtig fett. Bist du dabei?

Wichtige Informationen

Gelände: Die gesamte Strecke verläuft auf asphaltierten Straßen Motorradoptionen: Persönlich oder Mietmotorrad. Sieh dir die verfügbaren Mietmotorräder an, und wenn du dein Traum-Bike nicht findest, frag uns einfach – wir machen deinen Traum wahr! Ausrüstung zum Fahren inklusive: Helme, Jacken und Handschuhe Inklusive: Alle Frühstücke Aktivitäten: Alle Aktivitäten der Tour sind im Preis enthalten

Highlights

Ansteuern der Nord-, West-, Süd- und Ostpunkte der Region Valencia. Besuch die Stadt der Künste und Wissenschaften Abendessen in einem der charmantesten Restaurants von Valencia Probier das typische Biker-Frühstück mitten am Vormittag Fahr mit dem Boot durch Europas längsten unterirdischen Fluss Spaziere durch die ummauerte Stadt Morella Frühschoppen im Rincón de Ademuz – ein valencianisches Dorf außerhalb Valencias Entdeck das Altstadtviertel von Requena mit seinen Weinkellern unter der Erde Fahr die "Chirrichana", ein legendärer Motorradabschnitt in Valencia Lass dich von den Rosa Salzlagunen von Torrevieja überraschen Erleb das Cabo de la Nao mit seinen beeindruckenden Klippen Genieß die Rote Garnele von Denia – ein echter Hochgenuss Besuch das Oldtimer-Museum in Guadalest Tauch ein in eine 135 Millionen Jahre alte Höhle Probier die berühmte Paella Valenciana und den "arroz del señoret" Staune beim Abschlussdinner mit Live-Flamenco-Show

Kleidung

Toro Biker stellt dir einen Helm, eine Jacke und Handschuhe zur Verfügung. Erscheine immer mit langen Hosen und geschlossenen Schuhen, vorzugsweise Stiefeln. Flip-Flops und Sneakers? Nicht die beste Wahl. Wenn es darum geht, sich dem Wetter anzupassen, packe je nach Saison und wie viel Kälte du vertragen kannst. Unser Rat? Bring extra Schichten mit – du kannst immer etwas ausziehen, wenn dir zu heiß wird. Es ist viel besser, etwas warm zu sein und ein Wenn du dein eigenes Equipment mitbringst, stelle sicher, dass es in gutem Zustand ist, bevor du auf die Straße gehst.

Notizen

Reiseversicherungsinformationen: Es ist unerlässlich, eine Krankenversicherung zu haben, die diese Art von Aktivität, Personenschäden, medizinische Kosten und Rückführung abdeckt. Wenn Sie keine haben, kann Toro Biker Ihnen b Routen und Aktivitäten können je nach Jahreszeit, Wetterbedingungen oder Straßenzustand variieren. Wenn die Route abgesagt wird, bietet Toro Biker Alternativen an, um das Abenteuer fortzusetzen. Wir behalten uns das Recht vor, jede Person von der Route auszuschließen, wenn ihr Verhalten oder Zustand ihre eigene Sicherheit oder die der Gruppe gefährdet.

Schwierigkeitsgrad

FORTGESCHRITTEN
Sie können problemlos 4 bis 5 Stunden am Stück vor jeder Pause fahren. Sie haben mindestens 2 bis 3 Jahre Erfahrung im Motorradfahren. Sie genießen Straßen mit scharfen Kurven und sandigen Abschnitten. Sie wissen, wie man auf sandigen Wegen fährt.

Tourverlauf

1

Ankunft in Valencia

Startpunkt Valencia
00:00:00
Ziel Valencia
Día 1
Als Erstes müssen wir uns natürlich alle treffen. Also plane bitte deine Anreise nach Valencia so — egal ob per Flugzeug, Zug, Schiff, Bus oder Mietwagen — dass wir genug Zeit haben, dich abzuholen und ins Hotel zu bringen (oder dort auf dich zu warten, wenn du schon mit deinem eigenen Bike kommst), einzuchecken und dann direkt zur Toro Biker Base zu fahren, die nur fünf Minuten vom Hotel entfernt ist, damit wir pünktlich um 16:00 Uhr das Sicherheitsbriefing starten können. Das Hotel, das ich für diese Tour ausgesucht habe, ist perfekt gelegen: leicht zu erreichen von den wichtigsten Ankunftspunkten in Valencia und ideal, um schnell raus auf die Route zu kommen, ohne sich erst durch den dichten Stadtverkehr quälen zu müssen. Nach dem Sicherheitsbriefing teilen wir die Biker-Ausrüstung für alle aus, die welche brauchen, und dann geht’s direkt weiter, um die Bikes für die zu holen, die eins gemietet haben. Spätestens jetzt liegt schon ordentlich Adrenalin in der Luft. Wenn wir damit durch sind, starten wir zu einer kleinen Tour zu den bekanntesten Wahrzeichen Valencias, mit einem Stopp und Foto an den Torres de Serranos. Diese Türme wurden zusammen mit einer (heute verschwundenen) äußeren Mauer im 14. Jahrhundert gebaut und waren eines der vier großen Stadttore. Heute sind davon nur noch zwei übrig: die Torres de Serranos und die Torres de Quart. Es gab insgesamt sogar bis zu acht kleinere Tore, die direkt in verschiedene Stadtviertel führten, aber die Haupttore der christlichen Stadtmauer von Valencia waren vier, passend zu den Himmelsrichtungen: das Puerta de Serranos im Norden, Puerta del Mar im Osten, Puerta de San Vicente im Süden und Puerta de Quart im Westen. Vielleicht hast du schon mal den Spruch gehört “a la luna de Valencia schlafen” (auf Spanisch). Was viele nicht wissen: Das stammt genau aus dieser Zeit. Abends wurden die Stadttore geschlossen, um Valencia zu schützen, und wer danach ankam, blieb draußen — und schlief im Freien unter dem Mond. Deshalb benutzt man das heute, wenn jemand ohne Schutz oder ohne die erhoffte Lösung dasteht — ursprünglich ging’s dabei nur drum, nicht mehr rechtzeitig heim zum Abendessen zu kommen, kannst du dir das vorstellen… Nach diesem Abstecher ins mittelalterliche Valencia machen wir einen Sprung in die Neuzeit, wenn wir die paar Kilometer zur Ciudad de las Artes y las Ciencias (CACS) fahren — quasi in zehn Minuten vom 14. ins 20. Jahrhundert (top das mal, McFly!). Diese spektakuläre Architektur zu bestaunen — für die man dem Architekten Santiago Calatrava fast schon pharaonischen Ehrgeiz unterstellen könnte — ist allein schon ein optisches Highlight. Es gibt Hunderte Details hier, ich verrate dir nur zwei, damit du siehst, wie liebevoll alles durchdacht wurde: Das Wasser in den Becken ist Süßwasser, kein Salzwasser — eine Idee von Calatrava selbst, damit die Spiegelungen klarer und fotogener sind. Ein kleiner “Trick”, der Fotos an der CACS einfach sensationell macht. Und wenn du dort mit jemandem unterwegs bist und euch beim Spazieren unter den Bögen des Museo Príncipe Felipe voneinander entfernt, könnt ihr euch dank der besonderen Akustik noch bis zu 50 Meter weit locker unterhalten, als würdet ihr nebeneinanderstehen. Also vielleicht nicht der beste Platz für geheime Gespräche, haha! Wenn dich solche kleinen Fun Facts interessieren, googel das ruhig — das hier sind nur zwei Beispiele. Wir setzen unsere kleine Runde fort und kommen schließlich zur nicht minder legendären Playa de la Malvarrosa, Zentrum des Vergnügens in Valencia und stolzes Aushängeschild unseres mediterranen Spirits. Dieses Licht zu sehen, das Sorolla zu seinen berühmtesten Bildern inspiriert hat, ist echt ein Spektakel. Die Malvarrosa verbindet Tradition mit dem modernen Puls der Stadt. Sie hat all den ursprünglichen Charme in ihrem feinen Sand und dem Meer bewahrt und gleichzeitig mit einem neuen Look dafür gesorgt, dass sie ganz oben in den Strandrankings Spaniens auftaucht. Auf der Promenade steht ein Brunnen, der ein traditionelles Fischerboot mit lateinischem Segel darstellt — ein Tribut an die Fischer aus dem Viertel Cabanyal‑Canyamelar. Er war übrigens die Inspiration für einen ähnlichen Brunnen auf dem zentralen Platz am Hafen von Cattolica in Italien. Als ich den dort zum ersten Mal sah, dachte ich: “Moment, das kommt mir doch bekannt vor!” Kein Wunder — der Bürgermeister von Cattolica hatte Malvarrosa besucht, war total begeistert und ließ sich einen Brunnen nach diesem Vorbild für seine Stadt bauen. Das Ganze besteht aus Aluminium, Marmor und Granit, und wenn das Wasser spritzt, entsteht die Illusion von Bootsrumpf und Segel, die durchs Meer gleiten. Ich mag beide Brunnen total. An der Malvarrosa werden wir dann zum Abendessen einkehren — in eines meiner Lieblingsrestaurants der Stadt. Wie die meisten der hunderten Restaurants hier kombinieren die dort auf der Karte traditionelle valencianische und mediterrane Küche mit echten kreativen Meisterwerken. Ein Erlebnis für sich. Danach geht’s zurück ins Hotel und ab ins Bett. Denk dran: Entweder heute Abend oder morgen früh musst du dein Gepäck aus dem Koffer, den du mitgebracht hast, in die Seitenkoffer und das Topcase der Maschine umpacken und alles verstauen, was du für die Tour brauchst. Alles andere kann im Hotel auf dich warten.
2

Kurs Norden

Startpunkt Valencia
275 km 06:00:00
Ziel Morella
Día 2
Wir wachen in Valencia auf – bereit für unseren ersten Tag auf der Route. Unser Ziel: Zorita del Maestrazgo, das nördlichste Dorf der Comunidad Valenciana. Allein der Name klingt doch schon cool, oder!? Aber bevor’s losgeht: Bitte denk dran, dein Gepäck von deinem Reisetrolley in die Motorradkoffer umzupacken. Du brauchst wirklich nur das Nötigste für die nächsten vier Nächte. Deine großen Koffer holen wir ab und bringen sie zur Base von Toro Biker – dort werden sie sicher aufbewahrt, bis du zurückkommst. Alles klar? Dann starten wir endlich unsere geführte Motorrad-Erfahrung! Heute geht’s über durchgehend kurvige Straßen bis zum kulturellen Highlight des Tages: die Höhlen von San José in Vall d’Uixó. Natürlich machen wir vorher einen Zwischenstopp für ein echtes Biker-Frühstück aus der Region Valencia: Ein Bocadillo deiner Wahl, Salat, Erdnüsse (die dürfen NIE fehlen!), Oliven, ein Softdrink oder Bier – und als Abschluss ein Cremaet. Und ich sag’s dir ganz ehrlich: Für mich gibt’s hier den besten Cremaet der Welt – völlig subjektiv natürlich. ;-) Nach dem Frühstück ist’s nur noch ein kurzes Stück bis zu unserem ersten Erlebnis der Tour – und das hat’s direkt in sich. Wir machen eine Bootsfahrt durch den längsten unterirdischen Fluss Europas! Über 2.750 Meter sind bereits erforscht, davon fahren wir etwa 800 Meter mit dem Boot und gehen nochmal rund 250 Meter zu Fuß – alles in der Höhle. Die Fahrt ist fast hypnotisch: kristallklares Wasser, beleuchtete Felsformationen und eine konstante Temperatur von 20 bis 22°C das ganze Jahr über. Wir gleiten durch enge Gänge, große Hallen und Abschnitte mit Namen wie Dianasee, Fledermausraum oder Trockengalerie. Stalaktiten und Stalagmiten, die sich über Jahrtausende gebildet haben, formen beeindruckende Naturkunstwerke. Einige Bereiche sind besonders stimmungsvoll ausgeleuchtet – die Farben und Formen wirken wie auf einer Bühne. Es ist ein Naturerlebnis, das gleichzeitig ruhig und absolut beeindruckend ist. Fun Fact: In diesem Fluss gibt’s keine Fische – weil nie Sonnenlicht reinkommt, fehlt’s an Nahrung. Den Rest erzählt dir unser Guide. Wieder draußen geht’s in die nächste Höhle – diesmal aber als Restaurant! Frische Salate, leckere Vorspeisen und ein guter Reisgericht warten schon auf uns. Das Restaurant liegt in einer Höhle mitten im Berg – super spektakulär. Und das Essen? Ich kann’s bestätigen: top! Der Service läuft wie am Schnürchen, schnell, freundlich, und das alles mit einem Lächeln. Ich wollte mir das Erlebnis einfach nicht entgehen lassen. Nach dem Essen steigen wir wieder auf die Bikes und machen uns weiter auf den Weg nach Norden. Der zweite Fahrabschnitt ist etwas entspannter – aber landschaftlich genauso schön. Zorita del Maestrazgo, oder Sorita, wie es auch auf manchen Schildern steht, ist ein echter Geheimtipp im Norden der Provinz Castellón, ganz nah an der Grenze zu Aragón. So ein Ort, an dem man sonst einfach vorbeifährt – aber wenn man mal anhält, merkt man: Wow. Das Dorf ist wie festgeklebt am Berghang mit Blick auf den Fluss Bergantes. Die Häuser klettern terrassenförmig den Hang hoch – und von oben hast du einen unglaublichen Blick über das ganze Tal. Der Ort ist klein, aber hat Charakter: enge Gassen, Häuser aus Stein, ein Hauch von vergangener Zeit. Hier läuft alles langsamer – und das ist auch gut so. Wir strecken kurz die Beine in Sorita, bevor wir noch ein Stück weiterfahren – an der Grenze zwischen Valencia und Aragón machen wir dann unser "Nord-Foto", als Beweis, dass wir diesen Teil der Tour geschafft haben. Wenn dein Handy Fotos mit GPS-Koordinaten speichern kann, aktivier am besten jetzt die Funktion – oder wir fügen sie später manuell ein. Der Punkt ist ungefähr hier: 40.78603047189196, -0.14615170171695496 Ich hätte echt gern in Sorita übernachtet – ehrlich. Aber das einzige Hostal im Ort ist einfach zu klein für unsere Gruppe und die 3-Bett-Zimmer sind schwierig zu organisieren. Also: Nach einem kurzen Frischmachen und Beinevertreten fahren wir weiter nach Morella, wo wir heute schlafen. Und wir wollen früh genug ankommen, um noch durch eines der schönsten Dörfer Spaniens zu schlendern – kein Witz! Morella ist ein echtes Mittelalter-Schmuckstück, das jeden umhaut. Die Stadt liegt über 1.000 Meter hoch auf einem Berg, umgeben von schroffen Felsen. Hoch oben thront ihre riesige Burg – schon von Weitem sichtbar. Die alten Stadtmauern sind noch komplett erhalten, mit über 2 km Umfang und 14 Türmen – eine echte Festung. Strategisch war sie immer super wichtig. Die Burg spielte in jeder Epoche eine Rolle: von den Iberern über Römer, Westgoten, Mauren und Templer bis hin zu den Karlisten. Und denk dran: Wir schauen hier nicht einfach "alte Steine" an – das hier ist lebendige Geschichte! Sogar El Cid, Papst Luna und König Jaime I (der sie 1232 zurückeroberte) haben hier übernachtet. Und heute – schlafen wir hier! Die Altstadt ist ein echtes Labyrinth aus Kopfsteinpflaster, gotischen Bögen, Palästen und Kirchen – alles wirkt wie aus einer anderen Zeit. Hier in Morella stellt man noch heute Honig, Schafskäse und schwarze Trüffel her. Und ganz berühmt: die Manta Morellana, eine traditionelle Decke. Wenn du Zeit hast, kannst du dir eine kaufen – manche Läden schicken sie dir sogar nach Hause. Diese Decken sind warm, robust und für die ältere Generation war das früher ein echtes Statussymbol. Viele, die heute 70 oder 80 sind, haben noch eine – oder mehrere – und hüten sie wie einen Schatz. Heute Abend erwartet uns ein Abendessen mit Seele – so eines, das dich wieder mit der Welt versöhnt. Kein Stress – wir setzen uns ganz entspannt an den Tisch, denn heute haben wir alles erreicht, was wir wollten. Jetzt heißt’s: genießen. Die Küche in Morella bringt uns Rovellons (Pfifferlinge) mit jungem Knoblauch und Petersilie – wahrscheinlich am selben Morgen noch gesammelt. Und weil es im Oktober schon frischer wird, tut eine heiße Olleta Morellana so richtig gut – ein deftiger Eintopf mit genau der richtigen Portion Paprika. Wenn du danach noch Platz hast, kommt der Hauptgang: Lamm aus Els Ports, außen knusprig, innen zart, mit Bratkartoffeln und Rosmarin. Einfach, rustikal, gut. Und dazu? Ein kräftiger Rotwein aus der Region passt perfekt. Zum Nachtisch gibt’s Flaons – süße Teigtaschen mit Frischkäse, Mandeln und einem Hauch Anis. Schmeckt wie bei Oma. Glaub mir: Das ist eines dieser Abendessen, die du nicht an Sternen misst, sondern an Momenten. Und wenn Bauch und Herz voll sind, geht’s ab ins Bett. Gute Nacht!
3

Kurs Westen

Startpunkt Morella
345 km 06:00:00
Ziel Requena
Día 3
Nach dem Frühstück schwingen wir uns wieder auf die Bikes und steuern sie gen Westen. Unser Ziel: ein Dorf, das zwar offiziell zur Provinz Valencia gehört, aber geografisch gar nicht mit ihr verbunden ist. Klingt verrückt? Ist es auch – aber gleich wird’s klar... Die Vormittagspause, um uns die Beine zu vertreten und was Kaltes zu trinken, machen wir im Rincón de Ademuz. Das ist so ein Ort, der aussieht, als käme er direkt von einer alten Landkarte. Zwischen Bergen und Tälern versteckt, als hätte ihn die Zeit vergessen. Wie gesagt, er gehört zur Provinz Valencia, aber ist komplett abgeschnitten vom Rest der Region. Das allein macht ihn schon besonders. El Rincón de Ademuz ist eine valencianische Enklave – komplett umgeben von Aragón und Kastilien-La Mancha. Wir sind also in Valencia, aber irgendwie doch nicht. Um zurück in den Rest der Provinz zu kommen, muss man sie erst verlassen. Eine geografische Kuriosität, die kaum jemand kennt – und die diesen Ort absolut einzigartig macht. Die Landschaft hier? Einfach traumhaft: grüne Berge, Flussauen, kristallklare Bäche wie der Turia oder der Bohilgues, und kurvige Straßen, wie gemacht fürs Motorradfahren. Genau unser Ding! Jetzt ist auch der Moment, die Geolokalisierung der Fotos wieder zu aktivieren – denn das hier ist unser westlichster Punkt der Reise. Noch ein Spot für die Galerie! Nach der Pause geht’s weiter Richtung Requena. Dort erwartet uns ein ehrliches, bodenständiges Mittagessen in einem der urigsten Lokale der Stadt. Ich sag’s wie’s ist: Ich glaube, da gibt’s mit die besten gegrillten Fleischgerichte und Würste weit und breit. Dazu ein frischer Salat und ein Glas vom lokalen Wein – heute machen wir kulinarisch alles richtig. Requena steht für Geschichte, Wein und Charakter. Vor allem spürbar im mittelalterlichen Viertel La Villa, dem historischen Herz der Stadt. Unter der Erde gibt’s ein ganzes Labyrinth von alten Weinkellern – hier wurde schon Wein gemacht, als es noch keine modernen Bodegas gab. Und apropos Wein: Wir sind mitten im Bobal-Gebiet – eine Rebsorte mit ordentlich Wumms, die kräftige Rotweine und richtig interessante Cavas hervorbringt. Den lassen wir uns natürlich schmecken. Nach dem Abendessen machen wir einen Spaziergang durch La Villa, genießen die engen Gassen, Wappen an alten Häusern, mittelalterliche Torbögen – und eine Stille, die einfach alles einhüllt. Unter unseren Füßen verbergen sich jahrhundertealte Weinkeller... Finden wir vielleicht einen geheimen Eingang? Klar, man sollte in Requena eigentlich eine Bodega besuchen – fast ein Muss. Aber wir sind mit dem Motorrad unterwegs, und wenn ich ehrlich bin, ist es doch fast unmöglich, aus so einer Weinprobe nicht wenigstens leicht beschwipst rauszukommen. Deswegen geht heute Sicherheit vor. Ich hoffe, du verstehst das. Wir probieren den Bobal zum Mittag, und nachher gehen wir zu Fuß ins Altstadtviertel – alles easy. Vor allem für mich. Danke für dein Verständnis. Der Nachmittag gehört uns – Wein auf der Promenade, Essen im Straßencafé, und dann geht’s ab ins Bett... bestimmt mit einem Lächeln. Morgen geht’s weiter Richtung Süden. Gute Nacht – erhol dich gut!
4

Kurs Süden

Startpunkt Requena
329 km 06:00:00
Ziel Torrevieja
Día 4
Heute geht’s ab in den Süden! Nach dem Frühstück schwingen wir uns auf die Mopeds, tanken voll – und ab auf die Strecke! Heute fahren wir durch eine der beliebtesten Gegenden unter valencianischen Bikern: die berühmte „Chirrichana“, ein Abschnitt bei Ayora und Cofrentes, wo man plötzlich die gigantischen Türme des Atomkraftwerks sieht, wie sie riesige weiße Dampfwolken in den Himmel pusten – ziemlich beeindruckend, jedes Mal. Die Chirrichana ist technisch nicht ohne: top Asphalt, enge Kehren, schnelle Kurven und meistens gut was los auf der Straße. Deshalb fahren wir sie gleich morgens, mit voller Konzentration – ist wahrscheinlich die anspruchsvollste Passage der gesamten Tour. Aber hey – das wird ein Fest für echte Kurvenliebhaber! Ich erinnere mich an einen Samstag mit den Jungs von Moto Almuerzo Valencia… Wir tanken grad, kurz bevor’s hochgeht, und da steht auf einmal ein älterer Herr – schlank, Schnurrbart, Halbglatze, abgefahrene Lederkombi, uralte Suzuki 600 oder so. Fragt uns ganz freundlich, ob er sich ranhängen darf. Klar, warum nicht. Was er eigentlich meinte war: Ich fahr als Letzter los, überhol euch alle easy und bin als Erster oben – nur um dann wieder runter zur Tanke zu rollen und auf die nächsten „Opfer“ zu warten. Kein Witz – das war sein Hobby am Wochenende! Tanke – Gruppe – alle überholen – zurück zur Tanke. Krass, oder? Und dann sagen sie zu dir, du wärst motorradverrückt… Nächstes Mal sag einfach: „Kommt drauf an, mit wem du mich vergleichst“, und erzähl diese Story. Ich war dabei. Wurde in der dritten Kurve überholt. Stell dir vor, wir treffen den Typ heute wieder – das wär doch was! Nach der Chirrichana wird’s entspannter, die Strecke bleibt schön, aber nicht mehr so fordernd. Perfekt, um gemütlich weiterzurollen bis zum Mittagessen. Und das wird ein Knaller: gereifter Ziegenkäse (teilweise aus Rohmilch), handgemachte Würste wie Morcilla, Longaniza, Chorizo, Salchichón, dazu eingelegte Oliven und Gemüse mit Knoblauch, Kräutern, Orange oder Chili. Achtung, empfindliche Mägen! Die Chilis „brennen zweimal“, wenn du verstehst, was ich meine. Jetzt ja, oder? 😅 Als Hauptgericht gibt’s z. B. Gachamigas – rustikaler Teig im Wildbrühe-Eintopf mit Pilzen, Kaninchen oder Rebhuhn, dazu Brot aus dem Holzofen. Oder Reis mit Kaninchen und Schnecken – Klassiker hier. Oder „Pelotas de relleno“ – riesige Klopse mit Brot, Hackfleisch, Gewürzen und Wurst, gekocht in Brühe. Fettig? Ja. Lecker? Auch ja. Wenn du’s traditionell magst: „Trigoentero“, ein deftiger Weizen-Gemüse-Fleisch-Eintopf. Oder ein Pisto Murciano – mit Tomaten, Zucchini, Paprika, Zwiebeln und Ei. Auswahl gibt’s genug! Zum Nachtisch vielleicht Anis-Kringel, selbstgemachte Muffins, Mandelkuchen oder Süßkartoffelteilchen. Wenn du Glück hast: „Arrope y calabazate“, dicker Sirup aus eingekochtem Traubenmost mit Kürbis, Feigen oder Melone. Danach heißt’s: Kalorien abfahren oder abends nur Salat. 😅 Wenn wir das überlebt haben, fahren wir weiter bis El Mojón – der südlichste Ort der Comunidad Valenciana. Dort machen wir unser „Foto-Sur“ – also, Kamera-GPS wieder einschalten! Das Kuriose: El Mojón liegt genau auf der Grenze – die eine Straßenseite gehört zu Murcia, die andere zu Valencia. Zwei Regionen, zwei Verwaltungen, zwei Feiertagskalender… Ich wette, die Einheimischen – heißen übrigens „mojoneros“ – wechseln einfach je nach Vorteil die Straßenseite. Würd ich auch so machen! Der Name „El Mojón“ kommt vom alten Grenzstein, der beide Regionen trennt. Heute ist alles ein Mix: Dialekte, Bräuche, Behörden. Je nachdem, wo die Party ist, geht man halt auf die andere Seite. Ganz einfach. Kurz Foto machen und dann ab nach Torrevieja. Aber vorher: unser Kulturbesuch des Tages – die rosa Salzseen! Die Salinas Rosas von Torrevieja sind echt ein Naturwunder – pinke Seen wie aus einer anderen Welt. Wenn wir noch analoge Kameras hätten – hier wär die Filmrolle voll. Die Farbe kommt von Halobacterien und einer Alge namens Dunaliella salina (ja, hab ich nachgeschaut), die in Salzwasser leben und sich mit rötlichen Pigmenten gegen die Sonne schützen. Faszinierend, oder? Hier wird seit über 200 Jahren Salz gewonnen – früher sogar schon zu Römerzeiten. Heute ist das eine der größten Salzproduktionen Europas – für Industrie, Lebensmittel oder Streusalz. Zusammen mit La Mata ist das ein Naturpark, Heimat von Tausenden Zugvögeln – darunter natürlich die pinken Flamingos, das Symbol schlechthin. Die Farbe des Wassers ändert sich je nach Jahreszeit, Licht und Salzgehalt – aber Sommer und Herbst, bei Sonnenauf- oder -untergang, sind am eindrucksvollsten. Genau deshalb sind wir jetzt hier. Du wirst staunen! Danach geht’s ins Hotel, einchecken und noch gemütlich durch Torrevieja schlendern vor dem Abendessen. Und das wird nochmal richtig gut: frischer Fisch, mediterranes Gemüse, ehrliche Küche mit Geschichte. Durch die Nähe zu Murcia hat die Küche hier auch murcianische Einflüsse – macht sie nur spannender. Besonders bekannt: Arroz a banda – Reis in Fischbrühe gekocht, dazu Aioli und der Fisch extra (meist Mullet oder Dorade). Ich bin ja kein Fan von Reis abends, aber dem geb ich ’ne Chance! Dann natürlich Mojama (getrockneter Thunfisch), Hueva (Fischrogen) oder gesalzene Sardinen – perfekte Biker-Tapas. Die liebe ich. Oder ein geiler Fischeintopf wie All i Pebre mit Seeteufel oder Sepia mit Kartoffeln – läuft einem schon beim Lesen das Wasser im Mund zusammen. Wein? Torrevieja hat keine eigene D.O., aber La Mata, Jumilla oder Yecla sind nicht weit – kräftige Weine mit Frucht. Den passenden zum Essen finden – das wird heute unsere größte Sorge sein. Also: Meeresküche, geiler Wein, gute Gespräche mit Bikerfreunden – was will man mehr? Nach dem Essen, mit Meeresrauschen im Ohr, ab ins Bett – morgen geht’s weiter. Gute Nacht!
5

Kurs Osten

Startpunkt Torrevieja
262 km 06:00:00
Ziel Denia
Día 5
Wir lassen Torrevieja hinter uns und starten in eine Route, die uns entlang der geschützten Landschaft der Sierra del Maigmó und Sierra del Sit führt – Straßen, wie gemacht für Motorradfahrer! Heute erwarten uns flüssige Kurven, super Asphalt und Strecken, die sich durch Pinienwälder, Mandelhaine und Hochebenen schlängeln. Plötzlich öffnen sich Ausblicke auf Täler, Stauseen und entfernte Gebirgsketten – und an vielen Stellen blitzt sogar das Meer am Horizont auf. Traumhaft schön zu fahren! Die Umgebung ist typisch mediterran, aber mit einer wilden, ungezähmten Note. Dichte Wälder wechseln sich ab mit niedrigem Buschwerk, Felsen, tiefen Schluchten und alten Terrassenfeldern. Vom Gipfel der Sierra del Maigmó (1.296 m) hat man einen Wahnsinnsblick über weite Teile der Küste von Alicante – und bei klarer Sicht sieht man sogar die Insel Tabarca. Auch wenn sie sich meist verstecken: Hier leben Wildschweine, Füchse und Ginsterkatzen, die nachts unterwegs sind. Tagsüber sieht man mit etwas Glück Adler, Bussarde, Käuze, Uhus – und wenn’s richtig gut läuft, sogar Bergziegen in den Felsen. Also: Augen auf, sonst wird die Ziege Teil deiner GoPro-Aufnahmen! Unser Kulturstopp heute? Einer der liebevollsten Oldtimer-Museen, die ich je gesehen habe: das historische Fahrzeugmuseum von Guadalest. Das Museum ist untrennbar mit Ricardo Fracés Seguí verbunden. Schon in den 50ern stand er als kleiner Junge stundenlang bei einem Schmied und beobachtete, wie Fahrräder, Radios und sogar Gewehre repariert wurden – da war’s um ihn geschehen. Mit 13 fuhr er schon die Vespa 125 seines Vaters, mit 19 teilte er sich mit seinem Bruder eine Ducati 175 TS. Motorräder waren ab da ein Teil seines Lebens. Später gründete er mit Frau und Bruder das Restaurant „El Riu“. Und mit den ersten Einnahmen fing er an, alte Motorräder zu kaufen – eine Montesa Enduro 360 H6, eine Moto Guzzi 65 (selbst restauriert!) – und durchforstete Schrottplätze nach vergessenen Schätzen. Sein Name machte die Runde, Leute brachten ihm ihre alten Bikes. Nach über 25 Jahren Leidenschaft eröffnete er 2003 das „Museo de Vehículos Históricos Valle de Guadalest“. Heute stehen dort rund 140 restaurierte Motorräder und Microcars – der älteste von 1944 – in Top-Zustand, originalgetreu. Eine echte Perle für Fans. Und das Ganze ohne große Sponsoren. Kein Firmenmuseum, sondern das Werk eines einzigen leidenschaftlichen Schraubers. Respekt, Ricardo! Ach ja, und logisch: Wir essen im El Riu. Vielleicht plaudern wir sogar mit Ricardo oder seinem Bruder. Aber auch abseits der Motorrad-Liebe: gegrilltes Fleisch, frische Salate, leckere Vorspeisen und eine Dessertkarte zum Niederknien. Faire Preise inklusive. Heute gibt’s kein besseres Restaurant. Nach dem Essen geht’s weiter Richtung Cabo de la Nao – einer der spektakulärsten Punkte der Küste Alicantes und der östlichste Punkt der Comunidad Valenciana (Inseln mal ausgenommen). Pflichtstopp – Kamera zücken! Die Aussicht vom Felsen ist der Hammer. Und bei klarem Wetter sieht man sogar Ibiza! Das Kap trennt die Bucht von Jávea vom offenen Meer. Schroffe Klippen, versteckte Buchten wie Cala Ambolo, Cala Granadella oder Cala Blanca, Pinien, Palmen und Küstenbuschwerk – hier ist’s richtig schön wild. Und der Meeresgrund ist ein Highlight für Taucher. Wir fahren mit den Mopeds bis zum Parkplatz am Leuchtturm – die Straße ist eng, aber gut befahrbar. Im Sommer etwas voller, aber zu unserer Reisezeit passt das schon. Fotos machen, Meeresbrise tanken, Natur genießen – wieder ein Punkt abgehakt! Danach cruisen wir zurück und weiter nach Dénia, wo wir heute übernachten – und das wird sicher einer der lustigsten Abende der Tour! Morgen wird nicht früh aufgestanden, so viel sei gesagt. Check-in, Abendessen mit Leckerbissen aus dem Meer – wir sind in einem Fischerort an der Levanteküste. Aber hier ist der Star ganz klar: die Rote Garnele aus Dénia. Intensiver Geschmack, saftig, einfach genial. Gekocht oder gegrillt. Teuer, aber ein Muss. Und natürlich fangfrischer Fisch direkt vom Hafen: Dorade, Wolfsbarsch, Tintenfisch, Oktopus… Viele Restaurants bereiten alles ganz schlicht zu – damit der pure Geschmack bleibt. Ein kühler Weißwein dazu – das wird ein Essen, an das man sich erinnert. Und danach? Nach Tagen voller Vernunft – wie wär’s mal mit bisschen Spaß? In Dénia gehört ein Abstecher in die Barszene mit Livemusik und mediterranem Flair einfach dazu. Wer will, kann natürlich schlafen gehen – den Rest erzählen wir ihm dann morgen. Heute gehen wir mit einem Grinsen ins Bett – gute Nacht, du Nachtschwärmer!
6

Wieder Kurs Norden!

Startpunkt Denia
190 km 04:00:00
Ziel Valencia
Día 6
Guten Morgen! Na, wie sieht’s aus mit dem Kater? Hoffentlich halb so wild – und wenn doch: Tomatensaft zum Frühstück wirkt Wunder. Heute lassen wir’s ruhig angehen und checken gemütlich aus, damit wir gegen 11:00 Uhr auf den Mopeds sitzen – ein bisschen länger schlafen schadet nie. Ab da gibt’s ein paar Optionen – je nachdem, wie hart wir’s gestern Abend haben krachen lassen… du weißt schon. Eine Möglichkeit: Wir besuchen die Cueva de las Calaveras bei Benidoleig – nur 15 km von Dénia entfernt, also keine halbe Stunde auf dem Bock. Ich sag dir: Lohnt sich. Geologisch ein echtes Spektakel. Den Namen hat sie von einem Fund im Jahr 1768 – da wurden zwölf menschliche Schädel entdeckt. Wahrscheinlich Bauern aus der maurischen Zeit, die beim Versuch Wasser zu holen, eingeschlossen wurden. Es gibt auch Legenden über den maurischen König Ahli Moho und seinen Harem, die in der Höhle gefangen waren – aber das ist mehr Märchen als Geschichte. Die Höhle ist über 135 Millionen Jahre alt, aus Kalkstein aus der Kreidezeit geformt. Sie hat Galerien mit Decken bis zu 50–60 Meter hoch und zieht sich über etwa 440 Meter. Hier lebten schon Menschen in der Steinzeit – man hat Feuerstein-Werkzeuge, Pfeilspitzen und Knochen von Menschen und Tieren gefunden: Pferde, Hyänen, Bären… und sogar Nashörner! (Im Mittelmeerraum – kein Witz!) Viele der Fundstücke stehen heute im Archäologischen Museum von Alcoy. Der Besuch dauert etwas mehr als eine Stunde, und danach entscheiden wir: die längere Inlandsroute mit Kurven und Bergpässen über Xàtiva und weiter Richtung El Palmar – oder lieber gemütlich an der Küste entlang durch kleine Orte bis zum Essen? Alternativ: Autobahn und direkt durchballern nach El Palmar. Ob wir die Kurven nehmen oder den Easy-Way – das hängt wohl vom Alkoholpegel von gestern ab. Oder eleganter gesagt: davon, wie sehr uns heute nach Kurven ist. In El Palmar müssen wir aber auf jeden Fall anhalten – das gehört zum Plan und ist auch schon das letzte große Highlight der Tour. Der kleine Ort gehört zu Valencia und liegt mitten im Naturpark La Albufera. Früher war das ein einfaches Fischerdorf mit Reisbauern. Die Häuser aus Lehm und Schilf inspirierten Vicente Blasco Ibáñez zu seinem Roman Cañas y Barro. Hier lebt die Tradition noch zwischen Kanälen und Booten – aber inzwischen kommen auch viele Touristen, die echte Paella und Bootstouren zum Sonnenuntergang suchen. Feste wie das Cristo de la Salud feiern die Einheimischen noch immer, mit viel Herz und Charme. Und wenn wir schon über El Palmar reden, müssen wir auch über zwei Reissorten reden: die klassische Paella Valenciana und den Arroz del Señoret. Die Paella Valenciana ist DAS Nationalgericht hier. Entstanden auf dem Land, gekocht über offenem Feuer mit dem, was gerade da war: Huhn, Kaninchen, grüne Bohnen, dicke weiße Bohnen (garrofó) und natürlich Reis aus der Albufera. Das Geheimnis liegt in der Qualität der Zutaten – und im Ritual, sie gemeinsam zu essen. Weißt du, mit welchem Fleisch man die Paella in Sueca früher gemacht hat? Ich verrat’s dir beim Bier und den Tapas. Arroz del Señoret ist quasi die “Luxusvariante” – ein Meeresfrüchtereis ohne Schalen oder Gräten, damit der feine Herr (señoret) sich nicht die Hände schmutzig machen muss. Der Name stammt angeblich aus einem Roman von Blasco Ibáñez, der sich über reiche Jungs lustig machte, die nur Fisch aßen, wenn er schon filetiert war. Heute ist das einer der beliebtesten Reisteller – lecker, praktisch, einfach zu genießen. Und wie man Paella richtig isst? Gibt’s auch Regeln. Erklär ich dir, wenn sie auf den Tisch kommt. Für mich sowieso das beste Essen der Welt. Wenn wir die beiden Reissorten genossen haben – man bestellt natürlich eine von jeder! – können wir noch eine Runde mit dem Boot durch die Albufera drehen. Im Oktober ist das wie aus dem Bilderbuch: ruhiges Wasser, goldene Nachmittagsstimmung, ziehende Vögel. Die Luft ist frisch, die Farben weich, und die Ruhe auf dem Wasser ist ein Traum. Nur das leise Klatschen des Ruders durchbricht die Stille. Der perfekte Abschluss des Tages. Zurück an Land steigen wir wieder aufs Bike und rollen Richtung Valencia – zurück zum Ausgangspunkt unserer Reise. Wir kehren ins gleiche Hotel vom ersten Tag zurück – gute Lage, top Komfort, guter Service. Unsere Taschen warten schon da, die wir am ersten Tag bei Toro Biker abgegeben haben. Kein Stress: Du kannst dein Gepäck heute Abend oder ganz entspannt morgen früh umpacken. Nach dem Frischmachen erwartet uns ein krönender Abschluss: Ein Abendessen mit Live-Flamenco – ¡ÓLE! Und wir hauen ordentlich auf den Putz mit dem VIP Excelence Menü: Beste Plätze direkt an der Bühne, freie Getränke während des Essens, ein Glas Cava zur Begrüßung – und das Menü gibt’s auch vegetarisch, vegan oder angepasst an Allergien. Auf den Tisch kommen: Rebujito Andaluz, Brotauswahl mit Tomatensauce und Oliven-Tapenade, Platte mit Ibérico-Schinken und Käse, Salat mit Blattsalat, Valencia-Orange, Ziegenkäse, Röstzwiebeln, Cherrytomaten, Zitrus-Vinaigrette und Pedro Ximénez, konfierter Kabeljau mit Gemüsepfanne, Rinderbäckchen in Rotwein auf Kartoffelcreme und zum Nachtisch Apfeltarte mit Vanilleeis und Pekannüssen. Noch ein Gläschen Cava dazu und dazu: Rioja (Rotwein), Rueda (Weißwein), Sangría, Bier, Softdrinks oder Wasser – alles dabei. Dazu: Gesang, Gitarre, Klatschen, Flamenco vom Feinsten. Herz, Seele, Gänsehaut. Ein Fest für alle Sinne – der perfekte Abschluss unserer Motorradtour. Und falls du nach dem Essen noch nicht genug hast: Wir sind mitten im Nachtleben von Valencia. Ein paar Drinks gehen da locker noch, oder? Ich wette: Heute schlafen wir wie Babys. Gute Nacht!
7

Valencia – Zurück nach Hause

Startpunkt Valencia
00:00:00
Ziel Valencia
Día 7
Heute musst du auch nicht früh aufstehen – gönn dir ruhig noch eine Runde im Bett und genieß das gute Gefühl, dich nochmal in die Decke zu kuscheln, bevor du langsam in den Tag startest. Es gibt absolut keinen Grund zur Eile. Wenn du dein Motorrad gemietet hast, bringen wir es jetzt gemeinsam zurück. Danach fahren wir mit dem Auto zur Toro Biker Base, wo du Jacke, Helm und Handschuhe abgeben kannst – dort wird alles in unserer CO₂-Reinigungszone desinfiziert. Falls du mit deinem eigenen Bike unterwegs warst, hoffe ich, dass dein Zeitplan zum Rückgabe-Timing der Mietmotorräder passt, damit wir uns in Ruhe verabschieden können. Es gibt ein altes Lagerfeuerlied, das sagt: „... es kommt der Abschied, der Schmerz und das Gehen, doch sag nicht Lebewohl ...“ – und genau so machen wir’s: kein Tschüss, sondern ein „Bis bald“. Alle, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder Mietwagen gekommen sind, bringen wir wieder genau zu dem Punkt zurück, an dem wir euch am ersten Tag eingesammelt haben. Die Reise ist offiziell erst dann vorbei, wenn jede und jeder von euch in die WhatsApp-Gruppe schreibt, dass ihr gut zuhause angekommen seid. Wenn du bis hierher gelesen hast und dir die Zeit genommen hast, all die Erklärungen zur Route anzuschauen – erstmal: Danke. Ich hoffe, du hast’s genossen und ich konnte dir ein klares Bild davon zeichnen, was wir gemeinsam erleben werden. Und ich hoffe auch von Herzen, dass du mir zustimmst: Diese Route erfüllt alles, was ich mir bei der Planung erträumt habe – geniale Strecken, traumhafte Aussichten, leckeres Essen, echte Kultur, viele Kilometer, besondere Erlebnisse, neue Freundschaften und natürlich... Motorräder. Mit dem Gefühl, dass alles genau richtig war, schließen wir dieses Kapitel – und öffnen die Straße zu Erinnerungen, die für immer bleiben. Ich freu mich drauf, das alles mit dir Wirklichkeit werden zu lassen. Danke.

Touraktivitäten

Briefing mit dem Tourguide Inbegriffen

Gemeinsame Besprechung der Regeln, die von allen Teilnehmern während der gesamten Tour beachtet werden müssen. Allgemeine Erklärung der Tour und ihrer Hauptmerkmale.

Geführte Routen Inbegriffen

In unseren Touren bieten die "Geführten Routen" ein immersives Erlebnis, das von erfahrenen lokalen Guides geleitet wird. Diese sorgfältig geplanten Routen führen Sie durch die malerischsten und kulturell reichsten Gebiete und bieten Einblicke in die Geschichte, Traditionen und verborgenen Schätze jedes Ziels. Egal, ob Sie atemberaubende Landschaften, historische Wahrzeichen oder lokale Viertel erkunden, die geführten Routen stellen sicher, dass Sie nichts Wichtiges verpassen. Mit einem sachkundigen Guide an Ihrer Seite erhalten Sie ein tieferes Verständnis und eine größere Wertschätzung für das Ziel, was Ihre Reise noch bereichernder macht.

Abendessen in einem charmanten Restaurant

Valencia Spanien

Abendessen in einem Stadtrestaurant, das aufgrund seines Charmes, seiner Lage, Dekoration oder kulinarischen Angebots ausgewählt wurde.

Besuch der Höhlen von San José

Morella Spanien

Entdecke die Höhlen von San José mit dem längsten schiffbaren unterirdischen Fluss Europas. In La Vall d’Uixó (Castellón) gelegen, erwartet dich eine zauberhafte Bootsfahrt durch beeindruckende Stalaktiten, Stalagmiten und uralte Felsformationen. Ein unvergessliches Naturerlebnis im Herzen des Mittelmeers.

Besuch der Salinen

Torrevieja Spanien

Entdecke eine einzigartige Landschaft in den Salinen von Torrevieja, wo Natur und Farbe ein unvergessliches Schauspiel bieten. Die berühmte rosa Lagune mit ihrem salzhaltigen, mineralreichen Wasser schafft eine magische Kulisse – ideal für Fotografie und Entspannung. Zudem ist sie ein bedeutender Lebensraum für Vögel wie Flamingos. Ein faszinierender Ort, der Natur, Artenvielfalt und Salztradition vereint.

Besuch der unterirdischen Weinkeller

Requena Spanien

Tauche ein in die historischen Weinkeller unter dem Viertel La Villa in Requena. In diesen in den Fels gehauenen Gängen wurde über Jahrhunderte hinweg Wein gekeltert und gelagert. Eine Reise durch Tradition, kühle Steinwände und den Duft vergangener Zeiten.

Besuch im Museum für historische Fahrzeuge

Denia Spanien

Mitten in Guadalest wartet ein echtes Highlight auf Biker und Nostalgiefans: Über 140 liebevoll restaurierte Oldtimer – Motorräder, Autos und alte Schätze – bringen das Flair vergangener Zeiten zurück. Ein Besuch, der begeistert!

Bootsfahrt durch die Albufera

Valencia Spanien

Bootsfahrt auf dem Albufera-See in Valencia in typischen „Albuferencas“-Booten, die auf traditionelle handwerkliche Weise gefertigt wurden. Wir fahren bis zu vier Seemeilen (ca. 7 Kilometer) über die offenen Gewässer der Albufera, bekannt als El Lluent, und genießen den Blick auf die Weite des Sees und seine Kanäle, einschließlich der berühmten Sequiota, einem der wichtigsten Angelgebiete für Aale und Wolfsbarsche, die vom Meer her einwandern. Während der Fahrt können verschiedene Wasservogelarten beobachtet werden, die sich je nach Jahreszeit in der Albufera aufhalten. Enten, Möwen, Reiher, Kormorane, Seeschwalben und Rohrweihen – eine vielfältige Darstellung der reichen Vogelwelt dieses Feuchtgebiets. Vom Boot aus sieht man die Angelstellen, Les Calaes, die im Winter eingerichtet werden, sowie die alten Hütten, typische Behausungen von El Palmar, darunter auch die Hütte, in der die Serie „Cañas y barro“ gedreht wurde, basierend auf dem Roman des valencianischen Schriftstellers Vicente Blasco Ibáñez. Die gesamte Fahrt wird von den Bootsmännern selbst ausführlich erklärt, die die Neugier der Mitreisenden auf ihre eigene, charmante Weise beantworten. Diese Aktivität ist Teil der Motorradroute durch Valencia.

Flamenco-Show

Valencia Spanien

Das „Tablao“-Abendessen bietet eine unvergessliche Flamenco-Show in einem Ort mit reichhaltigem künstlerischem und kulturellem Erbe. Von der UNESCO anerkannt, berührt Flamenco weltweit die Seelen. Genieße eine authentische Aufführung mit exquisiter mediterraner Küche in einem intimen Ambiente – ein einzigartiges Erlebnis, das Flamencos tiefste Traditionen ehrt.

Höhle der Schädel

Denia Spanien

Die Höhle befindet sich in der Gemeinde Benidoleig in der Region Marina Alta. Sie wurde 1768 zufällig von einem einheimischen Bauern entdeckt, aber erst in den 1920er Jahren wurden archäologische Ausgrabungen im Inneren der Höhle durchgeführt. Zu dieser Zeit wurden die ersten menschlichen Überreste entdeckt, und in den folgenden Jahrzehnten wurden die meisten der Schädel gefunden, die heute zu sehen sind. Die am meisten akzeptierte Theorie besagt, dass die Höhle der Schädel in prähistorischen Zeiten als Bestattungsort genutzt wurde. Die gefundenen menschlichen Überreste stammen aus etwa 5.000 Jahren und gehören zur neolithischen Kultur. Es wird angenommen, dass die Körper in der Höhle platziert wurden, um sich zu zersetzen, und dass, nachdem nur noch die Knochen übrig waren, die Köpfe entfernt und an einem anderen Ort abgelegt wurden. Dies erklärt die große Anzahl an Schädeln in der Höhle. Obwohl die Höhle der Schädel nicht sehr groß ist und nur etwa 400 Meter lang, ist ihr Inneres spektakulär. Die Tropfsteine, die über Tausende von Jahren entstanden sind, bilden beeindruckende Formen und Figuren, die den Besuch zu einem einzigartigen Erlebnis machen. Außerdem ist die Höhle mit einem Beleuchtungssystem ausgestattet, das die Schönheit der Formationen hervorhebt. Für den Besuch der Höhle ist eine vorherige Reservierung erforderlich, da es sich um ein geschütztes und kontrolliertes Gebiet handelt. Die Führungen werden in kleinen Gruppen durchgeführt, was ein persönliches und exklusives Erlebnis garantiert. Außerdem stehen Audioguides zur Verfügung, für Besucher, die mehr über die Höhle und ihre Geschichte erfahren möchten. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Höhle der Schädel ein Muss für jeden ist, der sich für Geschichte, Archäologie oder Natur interessiert. Ihre historische Bedeutung macht sie zu einem ganz besonderen Ort, der uns in vergangene Zeiten versetzt und uns das Gefühl gibt, ein Teil der Geschichte der Menschheit zu sein. Genießen Sie diesen Motorradurlaub in Valencia und die Höhle der Schädel!

Spaziergang durch das Viertel La Villa

Requena Spanien

Ein Spaziergang durch das Viertel La Villa ist wie eine Reise in die Vergangenheit. Enge Gassen, mittelalterliche Bögen, Wappen an den Hauswänden – und eine Stille, die Geschichten erzählt. Unter deinen Füßen verbergen alte Weinkeller Jahrhunderte voller Tradition.

Spaziergang durch Morella

Morella Spanien

Ein Bummel durch Morella führt dich über Kopfsteinpflaster, vorbei an alten Häusern und kleinen Handwerksläden. Von den Stadtmauern aus hast du fantastische Ausblicke, und über allem thront die Burg – hier spürt man Geschichte an jeder Ecke.

Valencia-Ikonen-Tour

Valencia Spanien

Panoramatour zu den wichtigsten Denkmälern und den bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt Valencia

Valencianische Paella

Valencia Spanien

Ein weltberühmtes Reisgericht aus Valencia (Spanien), gekocht in einer breiten Pfanne (Paellera). Authentische Zutaten: Bomba-Reis, Safran, Hähnchen, Kaninchen, grüne Bohnen ("Ferraura"), weiße Riesenbohnen ("Garrofón") und manchmal Schnecken. Gegart in kräftiger Hühner-Gemüsebrühe über Holzfeuer (oft Orangenbaumholz). Entscheidend ist die Konsistenz: trockene, lockere Körner mit knusprigem Boden (Socarrat). Seit 2022 EU-geschützte geografische Angabe (g.g.A.). Ein kulinarisches Symbol für Gemeinschaft und Feste.

Tour-Galerie

Imagen del tour Windrose der Region Valencia. Ausgabe Herbst 2025.
Imagen del tour Windrose der Region Valencia. Ausgabe Herbst 2025.
Imagen del tour Windrose der Region Valencia. Ausgabe Herbst 2025.
Imagen del tour Windrose der Region Valencia. Ausgabe Herbst 2025.
Imagen del tour Windrose der Region Valencia. Ausgabe Herbst 2025.
Imagen del tour Windrose der Region Valencia. Ausgabe Herbst 2025.
Imagen del tour Windrose der Region Valencia. Ausgabe Herbst 2025.

In der Tour enthalten

Flughafen-/Hoteltransfer

Frühstück

Frühstück im ausgewählten Hotel

Lokaler Reiseführer

Reisebegleitung durch den Guide während der gesamten Reise

Gepäckaufbewahrung

Wir bewahren dein Gepäck während der Fahrt auf, damit es keine Belastung ist.

Toro Biker Geschenkset

Unterkunft

Nicht in der Tour enthalten

Aktivitäten und Erlebnisse

Die auf der Tour durchgeführten Aktivitäten und Erlebnisse sind im Preis inbegriffen.

Flugticket

Benzin

Es spielt keine Rolle, ob es mit deinem eigenen Motorrad ist

Gepäcktransport während der Route.

Dein Gepäck wird in unserem Begleitfahrzeug transportiert.

Mahlzeiten

Der Tourpreis beinhaltet Frühstück, Mittagssnack, Mittagsessen und Abendessen während der Tour; wir essen im Hotel oder in ausgewählten lokalen Restaurants.

Motorrad

Motorrad und Kraftstoff für die Route

Nicht speziell

Alles, was nicht ausdrücklich im enthaltenen Service angegeben ist

Persönliche Ausgaben

Persönliche Ausgaben sind im Tourpaket nicht enthalten.

Trinkgelder

Trinkgelder sind im Tourpaket nicht enthalten.